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Vom Schattenkind zum Erfolgsautor

Von Karin Mayerhofer Dobler am Montag, 9. Januar 2017     

Mein Leben
In der Schweiz wurden bis in die 80er-Jahre Kinder aus zerrütteten Familien nicht als schutzbedürftig angesehen. Gewalt prägte den Alltag dieser Kinder. «DOK» begleitet den Autoren Philipp Gurt auf seiner Spurensuche nach seiner schmerzhaften Kindheit für seine Autobiografie «Schattenkind».

Barbara Miller und Philipp Gurt

Laut Studien leiden 15 Prozent aller Kinder und Jugendlichen unter sexuellen Übergriffen, doch Fachleute vermuten, dass die Dunkelziffer viel höher ist. Aus Schuldgefühlen und Scham wagen viele der Betroffenen ihr ganzes Leben lang nicht darüber zu sprechen. Besonders tabuisiert sind Übergriffe, welche von Frauen verübt werden. Fachleute gehen davon aus, dass dies schätzungsweise 10 Prozent der Missbrauchsfälle betrifft.

Behutsam begleitet die Dokfilmerin Barbara Miller einen mutigen Menschen, der in seinem Leben viel Erschütterndes erlebt hat, seinen Lebenswillen und seine Lebensfreude dank der Entdeckung der eigenen Kreativität aber nicht verloren hat. Der Film zeigt eine aussergewöhnliche Lebensgeschichte, die trotz allen Abgründen, Hoffnung gibt und allen Betroffenen Mut machen soll. (Quelle: SRF)

Autorin: Barbara Miller
Kamera: Matthias Gruic
Ton: Peter Conrad
Schnitt: JAngelo Prinz
Produktionsverantwortung: Monika Zingg
Leitung: Belinda Sallin

Ausstrahlung des DOK-Films:
Donnerstag, 19. Januar 20:05 Uhr SRF 1
Freitag, 20. Januar 2017, 1:45 Uhr, SRF 1
Freitag, 20. Januar 2017, 11:15 Uhr, SRF 1

Früherer Beitrag: Schattenkind, der Schweizer Bestseller aus dem Bündnerland

Kategorien Allgemein
Schlagwörter: Autor, Barbara Miller, Bestseller, Buch, Chur, Dokfilm, Film, Graubünden, Kindsmissbrauch, Matthias Gruic, Missbrauch, Philipp Gurt, Scham, Schattenkind, Schuldgefühle, Schweizer Fernsehen, Übergriff
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Fussball-KommentaTOOOOOOOOORen

Von admin am Dienstag, 4. Dezember 2012     

Südländische TV-Kommentatoren leben den Fussball. Und wie! Zuletzt zeigten sie sich plötzlich auch beim SRF von einer temperamentvollen Seite.
Fussball lebt von Emotionen: So abgedroschen das auch klingen mag, so zutreffend ist es halt doch. Nicht nur im Stadion wird gejubelt und gestöhnt, auch zu Hause an den Bildschirmen.

Wahrscheinlich hat schon jeder mal den Jubel eines brasilianischen, spanischen oder arabischen Fussballreporters gehört: «Goooooooooooooooooolllllllllllllll», gefühlte zwei Minuten lang. Im Süden geraten die TV-Lautsprecher laufend an die Grenzen ihrer Belastbarkeit.

Überzeugen Sie sich selber!

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Ein besondersheissblütiges Brüll-Exemplar ist Tiziano Crudeli, mit Leib und Seele ein Fan der AC Milan. In der Sendung «Direttastadio» auf Italia 7 Gold begleitet er im Studio wöchentlich die Spiele seiner rot-schwarzen Lieblinge und darf dabeiseinem hitzigen Temperament freien Lauf lassen. Seine Gefühlsausbrüche sind auch international bekannt und knacken auf Youtube immer wieder die Millionengrenze.

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Und bei uns? Höchstens Sascha Ruefer zeigte als einsamer Rufer in der Wüste beim Schweizer Fernsehen bisher hin und wieder etwas Emotionen. Doch seit der vorletzten Champions- und Europa-League-Runde scheint alles anders zu sein.

Die Emotional-Offensive zündete am Mittwochabend in der Zusammenfassung des Spiels RSC Anderlecht – AC Milan (1:3), kommentiert von Sascha Ruefer:

Das Ruefer’sche Feuerwerk scheint danach auch bei seinen Kollegen etwas entfacht zu haben, denn nur einen Tag später präsentierten sich plötzlich auch die sonst eher steifen und nüchternen Dani Wyler und Dani Kern von einer absolut neuen, temperamentvollen Seite.

 

(Anmerkung Admin: Wir freuen uns sehr über diesen gehaltvollen Artikel unseres Kollegen Marcel Wyss, seines Zeichens Sportredaktor bei TELE und TV-Star)

 

Kategorien Allgemein
Schlagwörter: Dani Wyler, Direttastadio, Emotionen, Fussball, Kommentatoren, Sascha Ruefer, Schweizer Fernsehen, SF, SRF, Tiziano Crudeli
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Schweizer Fernsehen: SRF/SRG/SF/DRS-Markenwelt

Von Matthias Göbel am Montag, 3. Dezember 2012     

Am 16. Dezember, einem Sonntag, ist es soweit: Aus SF1 und SF2 werden SRF1 und SRF2, aus SFinfo wird SRFinfo, auch das Schweizer Radio wird umbenamst: Aus DRS1 und DRS2 werden Radio SRF1 und Radio SRF2.

Um die „neue Markenwelt von SRF“ zu kommunizieren,wurde ein Imagefilmchen Video erstellt, das ich euch natürlich nicht vorenthalten werde:

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Auf FB hält sich die Begeisterung in engen Grenzen, von 36 Kommentaren auf der FB-Seite von DRS3 (bald SRF3), ist gerade mal ein positiver dabei, der die schönen Logos „aus einem Guss“ lobt.
Konvergenz ist das Stichwort, warum dies angeblich nötig ist. Laut Wikipedia handelt es sich dabei, um das Zusammenwachsen unterschiedlicher Inhalte und Dienste.  Wir werden sehen, wie sehr diese Dienste, die vorher bekannte Marken und eigenständige Inhalte vermittelten in der Praxis zusammenwachsen werden. Okay. Sei’s drum. Wir werden uns dran gewöhnen.

Kategorien Allgemein
Schlagwörter: Logos, Marken, Medien, Schweiz, Schweizer Fernsehen, Schweizer Radio, SF, SRF, SRF Radio, SRG, TV
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Erinnerung an den geteilten Himmel, Christa Wolf im Porträt

Von Karin Mayerhofer Dobler am Donnerstag, 12. Januar 2012     

Schreibseminar mit Christa Wolf
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Christa Wolf kam mit ihrem Mann Gerhard für ein Gastseminar in die Schweiz, an die ETH in Zürich. Adolf Muschg, er war seit 1970 Professor für Deutsche Sprache und Literatur an der ETH Zürich, stellte ihr seinen Platz zur Verfügung, während er in Japan weilte. Es war 1987 und ich war Germanisitikstudentin in Bern. Mit einem selbstgeschriebenen Text mussten wir uns für die Teilnahme bewerben und mein Text wurde genommen. Ich bekam Bescheid. Ich war dabei.

Begegnung an der ETH Zürich
Es war ganz schön aufregend, ihr zu begegnen. Sie strahlte viel Autorität aus, dachte nach, bevor sie sprach und ich hatte das Gefühl, als schaue sie durch mich hindurch. Sie erzählte uns von einer Welt, die ich nicht kannte. Von einem Ort, an dem es keine Werbung gab, von einem Ort, den ich mir damals, als die Banden unserer öffentlichen Eislauffelder und Fussballplätze noch nahezu werbelos waren, kaum vorstellen konnte.

Ein Tag im Jahr
Seit 1960 hatte sie den 27. September, einen Tag in ihrem Jahr, beschrieben. So auch Sonnabend, den 27. September 1986, Christa Wolf besucht an diesem Tag die Kassandra-Aufführung in Zürich.
Zitat:
„…Von mehreren Seiten wird mir zugeredet, das Angebot von der Universität für den nächsten Herbst, dort Vorlesungen und Seminare zu halten, anzunehmen. Vorschläge werden gemacht, was ich tun könnte usw. Als wir dann mit dem Regisseur und seiner Frau Viumje gehen, neige ich dazu, diese Vorschläge anzunehmen und zurückzukommen. Wir gehen zum Auto, die Frau fährt, sie ist Kunsthistorikerin, erzählt ein wenig davon, was sie tut, unterwegs reden sie über ihre Wohnung ausserhalb von Zürich, man könne jetzt nur noch ausserhalb wohnen, die Stadt sei ja am Wochenende leer, sie laden mich für den Sonntag ein, noch mal reden wir über die Arbeit am Text, usw., die Fahrt ist kurz, die meisten Plätze in Zürich sind ja nicht weit voneinander entfernt.“ (Quelle: Christa Wolf, Ein Tag im Jahr, 1960- 2000, Luchterhand, 2003, Seite 394)

Nun war es an uns, wir mussten alle den 6. November 1987 beschreiben. Damals konnte ich nicht wissen, dass zehn Jahre später, genau an diesem Tag, meine erste Tochter zur Welt kommt. Beide Tage sind mir aber in bleibender Erinnerung geblieben. Ebenso Christa Wolf und ihr Mann Gerhard, übrigens ein äusserst warmherziger Lyriker.

Ein Jahr – Ein Tag – Ein Leben
Am 1. Dezember 2011 ist Christa Wolf gestorben. Das Schweizer Fernsehen widmet ihr eine Sternstunde Kunst. Der Film nimmt das im Jahr 2003 veröffentlichte Tagebuch „Ein Tag im Jahr“ als Leitfaden eines sehr persönlichen Porträts der deutschen Schriftstellerin; er spricht von ihrer Kunst, vor allem aber von ihrem bewegten Leben und liefert interessante Einblicke in deutsch-deutsche Zeitgeschichte. Hier gibt es den ganzen Film beim SF Video-Portal zu sehen.

SF1, Samstag, 14. Januar, 9:55 bis 10:55 Uhr, Die Schriftstellerin Christa Wolf, ein Jahr – Ein Tag – Ein Leben

Kategorien Allgemein
Schlagwörter: Adolf Muschg, Christa Wolf, DDR, der geteilte Himmel, Deutschland, Ein Tag im Jahr, ETH Zürich, Frau, Gerhard Wolf, Germanistik, Kassandra, Literatur, Lyriker, Mann, neuere deutsche Literatur, Porträt, Schriftstellerin, Schweizer Fernsehen, Sternstunde Kunst, TV
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Aeschbacher: Freischwimmer

Von Karin Mayerhofer Dobler am Mittwoch, 9. November 2011     

Zu Besuch bei Kurt Aeschbacher

(Foto: Karin Mayerhofer Dobler: 01.11.2011 Aufzeichnung Aeschbacher)


Die Facebook-Seite Kurt Aeschbacher verloste die Tickets vom 01.11.2011. Mit einer E-Mail gewann ich zwei Tickets und lud meine Schwester ein. Morgen Abend strahlt SF 1 die aufgezeichnete Sendung aus. Die Gäste sind:

Lotti Andersson mit Husky-Hund
Sie hat ihre grosse Freiheit in der endlosen Landschaft Lapplands gefunden. Im hohen Norden von Schweden betreibt die Schweizerin ein Schlittenhundecamp. Ihre 75 Vierbeiner ziehen Feriengäste durch den Schnee, welche ihren Kopf tüchtig verlüften wollen. Bevor sich Lotti Andersson vor 15 Jahren ins Abenteuer Lappland stürzte, war sie Marketingleiterin bei einem namhaften Wäschehersteller. Doch Modeschauen und Glamour sind nicht ihre Welt.

Bruno Baumgartner
Er wollte endlich einmal etwas zu Ende bringen, denn bis zu seinem vierzigsten Lebensjahr war er kaum ein Mann der grossen Taten. Also lernte der Berner Oberländer schwimmen – und zwar richtig. Aus dem Couchpotato wurde eine disziplinierte Wasserratte. Vor wenigen Wochen nun setzte Baumgartner in Dover zum Sprung ins kalte Wasser an, um den Ärmelkanal zu durchqueren. Doch die Wellen waren gegen ihn. Er musste abbrechen.

Rainer Erlinger
Er weiss bestens Bescheid, wenn es um die grossen und kleinen moralischen Sorgen von uns Menschen geht. Der deutsche Mediziner und Jurist kommt zum Schluss, dass Moral unverzichtbar ist. Er zeigt auf, «wie man richtig gut lebt». Wie weit sollen sich die Moralvorstellungen jedes einzelnen von uns mit der Alltagsethik der Gesellschaft decken? Erlinger macht klar, wie sich der einzelne Fisch im gesamten Schwarm ohne Sittenverlust behaupten kann.

Kutti MC
ist ein Freigeist par Excellence. Poesie und Rap verbindet er mit Verve. Lieber schräg als gefällig, folgt der Berner unbeirrbar seinem Weg. Kutti ist einzigartig und Kutti ist Kult. Jetzt legt der Berner sein viertes Album vor. «Freischwimmer» heisst es, kritisch sowie ironisch sind seine Texte.

Kommentar
Bereits der Eingang zur Laborbar in Zürich ist eng und eng gedrückt standen wir denn auch nachdem der Security-Mann uns eingelassen hatte neben der Bar und warteten auf den Durchlass ins Studio. Im Studio selbst warteten wir sitzend weiter. Als Kurt Aeschbacher endlich kam, wärmte er uns mit einer Art Publikumsbeschimpfung auf. Wir seien mediengeil und wollten unbedingt im Fernsehen kommen, hiess es da zum Beispiel. Deshalb seien wir auch schon mit der versteckten Kamera gefilmt worden und in der Sendung vom 10.11. werde dann alles von uns gnadenlos gezeigt, wir würden es dann bereuen, dass wir uns nicht besser zurecht gemacht hätten und sowieso kämen wir alle ja sowieso megadick rüber. Ich verstehe etwas anderes unter einem freundlichen Empfang und wenn jedes Prozent Zuschauerzahl einen Tausender von seinem Lohn ausmacht, wie er uns zuzwinkerte, sollte eigentlich auch ein kleiner Apéro drinliegen. 😉

Am besten gefallen hat mir Lotti Andersson und ihr Husky-Hund. Sie ist eine interessante, warmherzige Frau, die gut erzählen kann, und der Hund war einfach putzig. Interessantes berichtete auch der Schwimmer Bruno Baumgartner, von dem wir sicher noch mehr hören und sehen werden. Rainer Erlinger fand ich etwas fad und Kutti MC ist einfach kein Talker.

SF 1, 10.11.2011, 22:20 Uhr, Aeschbacher

Kategorien Allgemein
Schlagwörter: Aeschbacher, Bruno Baumgartner, Flugzüg, Freischwimmer, Husky, Kutti MC, Lotti Andersson, Rainer Erlinger, Schweizer Fernsehen, Talk
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Ist Schawinksi bereits ausgepowert?

Von Roland Meier am Montag, 22. August 2011     

Schawi’s back! „Findi guet“ ist die momentane Haltung Roger Schawinskis zum Schweizer Fernsehen und der SRG, deren frühere Führungskräfte der Radojournalist zuvor fast dreissig Jahre bekämpft hatte. Aus dem Medien-Piraten wurde ein Windhose. Altersmüdigkeit oder Sendungsbewusstsein, das unbedingt über das Millionen-Zürich hinausgehen muss? Schwawinski Beweggründe, die ihn zu einer eigenen Sendung beim Staatssender trieben, blieben auch in den zahlreichen Interviews, die er vor dem Sendestart heute Montag um 22.55 Uhr gab, zumindest im Halbschatten. Er war sich auch nicht zu schade, in der SF Prime Time die Werbetrommel für seine Talk-Show zu rühren, und biederte sich sowohl bei „Glanz und Gloria“ „SF bi de Lüt – Über Stock und Stein“ und im „Donnschtig-Jass“ als Stargast beim Massenpublikum an. Ein kluger Schachzug. Senderinternes agenda setting, wie es auch die deutschen Privatsender gerne betreiben.

Signet zur Sendung "Schawinski"

He's got the Power! (Copyright SRF)

Etwas ungeschickt ist stattdessen die Logo-Kreation zur neuen Sendung. Dass sich die Sendung den Namen ihres Moderators leiht, ist in der Tat internationaler Standard seit „Larry King Live“ und anderen, wie das Schawinski in den letzten Tagen ständig betonte. Bei „Schawinski“ wird hingegen das W im Titel als nicht ganz geschlossener Kreis mit einer senkrechten Linie dargestellt. Der altbekannte Power-Knopf wie man ihn auf Stereoanlagen und Fernbedienungen findet. Erste Trailer zeigen, dass auch der Studio-Tisch der neuen Sendung sich an diesem Symbol orientiert. Vermutlich war der Gedanke, dass es zu so später Sendestunde einer Extra-Portion Energie bedarf, um bis zum Schluss wach zu bleiben.

Das "Schawinski"-Studio

Das "Schawinski"-Studio im Stand-by-Modus (Copyright SRF/Oscar Alessio)

Nur ist der Power-Knopf halt auch die Taste auf der Fernbedienung, mit der man das Gerät ausschaltet. Und tut der Zuschauer dies, ist das der Albtraum eines jeden Fernsehmachers. Soviel sollte auch Schawinski nach seiner Zeit als Senderchef im des deutschen TV-Marktes gelernt haben. Damals als Sat.1-Häuptling hatten ihn seine Indianer noch darauf hingewiesen, eine neue Telenovela besser nicht „Alles nur aus Liebe“ zu nennen, da die Fans analog zu GZSZ schnell das untaugliche Akronym ANAL formulieren würden. Aus „Alles nur aus Liebe“ wurde der Hit „Verliebt in Berlin“ mit dem unverfänglichen „ViB“ als Kurzform für Stammzuschauerinnen. Fallen solche Details bein SF wirklich niemandem auf?

Kategorien Allgemein
Schlagwörter: ANAL, Donnschtig-Jass, Fernsehen, glanz & gloria, Power, Primetime, Roger Schawinski, Sat 1, Schweizer Fernsehen, Stand-by, Talk, Talk-Show, TV, Über Stock und Stein, Verliebt in Berlin
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Erste zwei Sendungen von «Traders» kurzfristig gestrichen

Von Karin Mayerhofer Dobler am Mittwoch, 6. Oktober 2010     

André Rieu anstatt «Traders»

2.3.2010 erste Pilotsendung zu Traders (Foto: Karin Mayerhofer Dobler)

2.3.2010 erste Pilotsendung zu Traders (Foto: Karin Mayerhofer Dobler)

Am 6. Oktober ersetzt «Traders» Deal or No Deal wurde bereits im März via Medien angekündigt. Dann endlich, letzte Woche sehen wir den Trailer zur neuen Sendung «Traders» im Schweizer Fernsehen. Der Trailer ist nicht im Internet abrufbar, er erscheint nur im Fernsehen. Ich überprüfe es verschiedene Male, aber der Trailer wird nicht aufgeschaltet.

Vor zwei Tagen meldet der Blick überraschend, dass die ersten zwei Sendungen ausfallen und stattdessen vom Schweizer Fernsehen ein Ersatzprogramm mit André Rieu angeboten wird, gleichzeitig berichtet die Glückspost, André Rieu sei schwer erkrankt. Das Schweizer Fernsehen wird uns die nächsten zwei Mittwochabende mit Aufzeichnungen von früheren Konzerten von ihm bei der Stange halten und die Aufzeichnungen der ersten beiden Sendungen wurden ersatzlos gestrichen!

Kommentar:
Das Schweizer Fernsehen lebt davon, dass die Zuschauer unentgeltlich in den Sendungen mitmachen. Dazu gibt es Castings ohne Spesenvergütung für die Teilnehmer. Ich selbst war kürzlich mit einer Frauengruppe bei einem Casting von 5 gegen 5. Den ganzen Tag gaben sich Menschen die Klinke in die Hand. Am Schluss wurden 10 Prozent genommen, wir waren nicht dabei, obwohl wir supergute Geschichten hatten und die Leute unterhielten. Zwei Frauen aus meinem Bekanntenkreis hatten sich bei «Traders» beworben. Beide sehr gebildet und quizfreudig. Eine der Frauen wurde genommen und die andere wartete vergeblich auf eine Benachrichtigung. Diejenige, die genommen wurde, wurde jetzt ersatzlos gestrichen. Wenn ich richtig zusammenrechne, hat sie für «Traders» fünf Tage investiert. Ich finde es skandalös wie das Schweizer Fernsehen die Kandidaten und die Zuschauer verheizt.


Roman Kilchsperger stellt Traders vor

Ab 20. Oktober 2010 «Traders» – die neue Quiz-Show. Immer mittwochs 20.05 Uhr auf SF1

Kategorien Allgemein
Schlagwörter: André Rieu, Pilotsendung, Schweizer Fernsehen, Traders, Trailer
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Eurovision Songcontest: Leser fragen – SF antwortet

Von Matthias Göbel am Freitag, 28. Mai 2010     

Manch einer und manch eine stellen sich grundsätzliche Fragen zur Schweizer Teilnahme am Eurovision Songcontest. Die Schweizer Programmzeitschrift TELE hat die wichtigsten Fragen der Leser an das Schweizer Fernsehen gestellt.

Wir zeigen euch die Fragen und Antworten:

Wieso nimmt die Schweiz (immer noch) am ESC teil?
Den 2. Halbfinal mit Schweizer Beteiligung sahen 438’000 Personen. Das sind fast 30 Prozent. Der ESC ist beliebt. Der ESC ist der grösste Fernsehanlass  der Welt im Musikbereich. Da wäre es schade, nicht dabei zu sein.

Ist eine Teilnahme im Rahmen der Eurovision „obligatorisch“?
Nein.

Wieviel kostet eine Teilnahme?
Zu Produktionskosten nimmt SF keine Stellung. Die Teilnahme kostet aber wegen der Grösse unseres Landes viel weniger als für andere Nationen. Wir produzieren 5 Stunden live. Bricht man die Kosten auf die Sendeminute runter, ist die Úbertragung des Contest eine der billigsten Unterhaltungsendungen vom SF.

Wer kommt für die Kosten auf?
Einen Teil bezahlt der Künster, den anderen Teil die Delegation, bestehend aus SF, TSR und RSI.

Kategorien Allgemein
Schlagwörter: ESC, Eurovision Song Contest, Kosten, Schweizer Fernsehen, SF, Teilnahme, TV, Zukunft
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